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Wir sind voller Eindrücke nach einer wirklich langen und wunderschönen Reise gesund und munter zurückgekommen.
Nach 284 Tagen, 100 Übernachtungsplätzen, ca. 65 000km im Flieger, 40 000km im Auto, einigen 1000km im Bus, 82 Blogartikeln und 7700 Fotos.

Danke an alle, die uns auf unserer Reise via Internet begleitet haben.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.


Eine Stadt der Superlative!
Jede der Einwandergruppen bekam eine eigene Region auf der Insel zugeordnet, um Konflikte zu vermeiden. Erhalten haben sich, wenn auch manchmal fast zu herausgeputzt, Chinatown, Little India, das arabische Viertel, das malaiische Viertel. Bis auf das arabische Viertel haben wir alle ausgiebig erlebt.
Gleich am ersten Abend waren wir auf dem Nachtmarkt in Chinatown, nur ein paar Schritte von unserem Hotel entfernt, das mitten in Chinatown lag. Viele Erinnerungen - auch kulinarische - wurden wach.
Am nächsten Morgen machten wir uns nach Little India auf. Wir liefen sehr viel herum, Elfi kaufte erfolgreich ein, als die Füße brannten und nach einem guten Mittagessen fuhren wir mit der Metro zurück. Die ist sehr chick, sauber, schnell, billig. Für Einzelfahrkarten allerdings ein bisschen umständlich.
Am Abend ließen wir uns in den Nachtzoo abholen. Dieser Zoo ist hervorragend gemacht. Mit einem Zug fährt man die verschiedenen Gehege ab - Erklärungen werden live gegeben. Ein Schwerpunkt lag auf dem asiatischen Raum, ansonsten merkten wir mal wieder, welches Glück wir doch hatten, schon viele der Tiere in der Natur gesehen zu haben. Und dann gingen wir alle Wege des Rundganges für Fußgänger ab: einmalig! Wir wollten uns ein paar Namen merken- vergeblich! Die kleinste Rehart der Welt, Flughörnchen- richtig groß und tolle Segler, verschiedene Fledermäuse, Langsamtiere (gut Eichhörnchen große, graue Pelztiere), ach, so viele! Und wir konnten dem Rummel weit gehend entgehen! Ziemlich fertig plumpsten wir ins Bett.
Der zweite Tag brachte es zunächst nicht so: Wir wollten die viel gerühmten Konsumtempel anschauen und erwarteten futuristisch gestaltete Bauten. Bis auf die beiden letzten eher breuningerlandmäßig....
Am Nachmittag liefen wir dann bei den Regierungs- und anderen offiziellen Gebäuden herum - ziemlich frustig, da viele von Bauzäunen umgeben waren.
Dann entschlossen wir uns, eine Flussfahrt zu machen - und ab da wurde der Tag noch perfekt! Also - die Flussfahrt zwischen den Wolkenkratzern und vielen, kleinen Lokalen am Ufer war beeindruckend bis pittoresk- kitschig, herrlich!
Danach liefen wir über eine der vielen Brücken Richtung Riesenrad und dem neuen Gigahotel, drei Türme mit einem schiffsartigen, alle verbindenden Teil ganz oben.
Es war der letzte Abend unserer Reise. Wir beschlossen, ihn mit etwas Besonderem zu feiern. Kurz entschlossen gingen wir über die Doppelhelixbrücke zu den Türmen, durch das wirklich futuristische Einkaufszentrum, kauften eine Fahrkarte in den 56. Stock, genossen die Aussicht auf die untergehende Sonne und die ersten aufblinkenden Lichter der Stadt. Dann wollten wir die Aussicht begießen. Das gehe nur im Stehen, wurden wir belehrt. Also entschieden wir uns, dort zu essen. Es wurde ein kulinarisch und aussichtstechnisch nicht zu schlagender Abend - eine wirklich gute Entscheidung.
Als wir wieder am Wasser waren, gab es noch eine wunderbare Lasershow. Irre!
Der letzte Tag war vor allem warten, bis am Abend das Flugzeug abheben würde. Wir besuchten das malaiische Viertel - viel ist von den Häusern nicht mehr zu sehen, der Markt in einem sehr neuen Gebäude war nett. Dort wurden gerad Durians (stinkende Früchte) ausgeladen.
Danach fuhren wir in das Peranaken-Museum, ein Museum über die Mischehen und deren Nachkommen. Interessant. Dann eine gemütliche Kaffee- und Teestunde in einem Museum.
Und zum Schluss noch einmal Chinatown satt, mit Tempelbesuch, riesigen Kaufhäusern und Fressmeilen- wir haben ein paar Sachen probiert - alle gut!
Nun sitzen wir auf dem Flughafen und freuen uns wie die kleinen Kinder, Euch alle bald zu sehen.

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Little India - Hindutempel

Buddhatempel


Schneider


Vom Palm Valley aus fahren wir zuerst kurz nach Hermannsburg, eine etwas trostlose Aborigine-Siedlung. Eigentlich wollen wir dort in ein Museum, das aber wegen Stromausfall geschlossen hat.
Anschließend klappern wir einige der vielen kleinen Sehenswürdigkeiten der Western MacDonnell-Ranges ab.
Gosse Bluff (ein großer, sehr alter Meteoreinschlag),
Taylors Pass (ein Lookout),
Glen Helen Gorge (nette Felswand mit See),
Ormiston Gorge (nette Schlucht mit Wasser),
Ochre Pits (bunte Felsen an denen die Aborigines die Ockerfarben für ihre Bemalungen gewonnen haben),
Ellery Creek (nette Schlucht mit Wasser),
Dann wird es langsam Abend, wir sind ein wenig schluchtmüde und fahren nach Alice Springs zurück.
Am nächsten Morgen fahren wir nochmal in die Ranges und besuchen noch Standley Chasm, eine recht imponierende Felsspalte, dann aber haben wir genug und fahren über Owen Springs zum Stuart Highway und zurück.
Owen Springs ist nochmal anders, sehr einsam (wir sehen auf der Strecke kaum andere Autos, 4WD only), sehr hübsches Tal, war einmal eine der ersten Rinderfarmen der Gegend, es gibt dort die Ruine eines Steinhauses(!), das über 100 Jahre alt ist! Das kann man sich kaum vorstellen :-)
Am nächsten Morgen besuchen wir noch kurz den Markt in Alice Springs, ehe es zum Rückflug zum Flughafen geht. Auf dem Flughafen finden wir eine zurückgelassene Broschüre eines Reiseveranstalters. Wir blättern sie interessiert durch um zu schauen, was wir versäumt haben. Ja, es gäbe den Norden, die Westküste. Aber wir merken: Für uns sehen die weiteren Ziele nicht so sehr anders aus. Entweder sie sind ähnlich, oder wir sind einfach reisesatt.
Vom Flieger aus sehen wir diesmal mehr rote Wüste als beim Flug nach Alice Springs.

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die längste Spinnerprozession: ca. 5m

Gosse Bluff


Weiterfahrt


Glen Helen

Nächste Station war Kings Canon. Auf der Fahrt sahen wir am Straßenrand etwas, das wir kurz für Dingos hielten. Es waren aber Wildhunde. die es dort auch gibt. Abends hört man sie heulen.
Der Canon ist seltsamerweise in Höhe der Ebene drum herum, aber die Canonwände ragen nach oben. Die roten Felsen sind nicht solche Monolithe wie Uluru oder die Olgas, die Struktur erinnert eher ein wenig an die Pancake Rocks. Der rote Sandstein ist sehr brüchig und im Inneren gelb. Die Landschaft ist aber wieder grandios. Es gibt eine sehr schöne Wanderung, die in die steilen Wände hoch führt und dann dort oben entlang. Im Canon selber ist immer Waqsser, er ist also sehr grün.
Nach einer Übernachtung fahren wir ins Palm Valley weiter. Unterwegs sehen wir lange Reihen von Prozessionsspinnern. Sie sind eigentlich in Europa und dem Mittelmeerraum zuhause. Wir halten immer wieder nach Kamelen und Eseln Ausschau, sehen aber nur einige Wildpferde.
Im Palmvalley haben tatsächlich Palmen Jahrmillionen überdauert, die einzigen Palmen in Mittelaustralien. Der Weg ins Tal ist '4WD only' und dieses Mal stimmt es wirklich. Es gibt eine ganze Reihe von Bachdurchfahrten, tiefen Sand (einmal rettet uns nur das Schaltgetriebe und die Differentalsperre), Felsen mit Stufen, Rinnen und Spalten...
Es gibt einen einfachen Campingplatz, auf dem wir kurz entschlosen übernachten, und eine wunderschöne Wanderung.
Dieser Sternenhimmel!
Und so viele Vögel!
Und beim Herausfahren werden wir noch einmal belohnt...

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Kings Canon





Australien: Die Grüne Mitte

Di, 17. Mai 2011

Heißt es nicht "Rote Mitte"?
Na ja, schon. Aber schon vom Flieger aus sah es ziemlich grün aus. Es hat wohl ungewöhnlich viel geregnet.

Gleich nach der Ankunft fuhren wir in den Desert Park in Alice Springs, der viel mehr bot, als wir gedacht hatten. Außer einer Übersicht über die Wüstenpflanzen auch Volieren, eine Vogelshow und ein großes Nachttierhaus. Dadurch sahen wir schon viele Tiere, die wir später in der Natur fanden und auch einige, die einfach sehr schwer zu finden sind.

Am nächsten Tag ging es dann auf dem Stuart Highway nach Süden. Zuerst mal einen Abstecher zum Rainbow Valley (4WD recommended, zu Deutsch also: 4WD unnötig). Wirklich sehr schön.
Dann auf der Giles Road (4WD recomended) nach Osten, an Meteorkratern vorbei und wieder auf asphaltierten Straßen am Mt Connor vorbei bis zum Uluru Resort und dann auch gleich zum Uluru.
Wirklich sehr eindrucksvoll. Wie dieser monolithische Riesenfelsen da rot aus der völlig flachen (grünen :-) Umgebung aufragt!
Man kann auch hochsteigen, wobei man erst merkt, wie glatt die Oberfläche ist. Man findet kaum Halt und hangelt sich an der Hilfskette recht hilflos entlang. Und natürlich Sunset auf dem Sunset-Parkplatz für PKW. (Es gibt einen eigenen Sunset-Parkplatz für Busse) Allein ist man da wahrhaftig nicht.

Am nächsten Tag dann zu den Olgas, mindestens ebenso beeindruckend. Geologisch natürlich ähnlich, aber eine ganze Gruppe von 'Köpfen'. Dort machten wir auch zwei sehr schöne Wanderungen.
Und am nächsten Morgen Uluru-Sunrise. Vom Sunrise-Parkplatz aus...

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im Desert Park: Sturt's Bohne

Grau-rosa Papageien, gibt es dort und anderswo viele

Vogelschau (links)



Suchbild: Heuschrecke

In Victor Harbor, unserer nächsten Station, stellten wir fest, dass die Preise für Kangoroo Island noch einmal geklettert waren. Da wir die vielen Tiere, die es dort zu sehen geben sollte (Seelöwen, Pinguine, Känguruhs, Koalas), alle schon in großer Zahl gesehen hatten, entschlossen wir uns, auf Kangoroo Island zu verzichten. Wir machten statt dessen einen wunderschönen Spaziergang auf der Granit-Insel. Dann wollten wir etwas früher als gedacht nach Adelaide weiter fahren.

Noch in Victor Harbor schauten wir noch einmal auf die Karte, welchen Weg wir nehmwn wollten. Beim wieder Losfahren krachte es dann, wir wurden auf ein parkendes Auto gedrückt. Der Schreck war groß, aber uns ist weiter nichts passiert, mit dem Auto konnten wir aber nicht mehr weiter fahren.

Wir hatten Glück: Das Ehepaar, dem die Werkstatt gehört, wohin unser Auto gebracht wurde, fuhr uns nach Geschäftsschluss die 80 km nach Adelaide. Vorher hatten sie noch die Unterkunft reserviert. Wir waren überwältigt von so viel Gastfreundschaft. Sie meinten nur:"Wenn uns das in Deutschland passieren würde, würde es dort auch jemand für uns tun." Darauf sagten wir mal lieber nichts.

In Adelaide nahmen wir uns Zeit, den Unfall zu verdauen und einfach auszuruhen. Na ja, für einen Besuch im Museum und im botanischen Garten hat es trotzdem gereicht.
Und am letzten Tag noch zu einem Ausflug an den wirklich sehr schönen Strand.

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Victor Harbor - Pferdebahn

Granitinsel



Kaffeepause vor der Cabin

unser Auto ;-(

Australien: Die Grampians

So, 15. Mai 2011

Wir entschlossen uns, vor Kangoroo Island, noch in den Nationalpark "Grampians" zu fahren. Laut Reiseführer sollte man dort gut wandern können, auf zahllosen Wegen.
Nun, daraus wurde nichts, die Auswahl war äußerst begrenzt, da im Januar ein Sturm und Überschwemmungen zur Schließung fast aller Wege und Straßen geführt hatte. Dazu kam, dass wir im Hauptort Halls Gap keine Möglichkeit zur Übernachtung fanden, weil gerade eine Wein- und Delikatessenmesse war.
Dafür kamen wir in Dunkeld bei Paul und Pauline unter, an einem der schönsten Plätze unserer Reise. Die beiden restaurierten eine alte Bäckerei, haben drei Pensionszimmer und eine Galerie. Ihre Gastfreundschaft war wirklich toll!

Zwei Wanderungen konnten wir dennoch unternehmen: Die erste führte zu einem fast trockenen Wasserfall und weiter auf einen Aussichtspunkt (die letzten Meter etwas schwierig). Auf dem Rückweg hatten wir- endlich!- Kängurus satt.
Die zweite am nächsten Tag ging auf den Mt Surgeon mit herrlichem Rundumblick ins Land. Die Spuren des großen Buschfeuers von 2006 waren überall noch zu sehen, doch auch, wie sich die Natur erholte.

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Grampians - der erste Spaziergang


endlich ein Känguru!

viele...

die hat ein kleines im Beutel

Ausschnitt

Was für eine Landschaft!
Wir hatten noch einmal Küste satt mit Leuchttürmen, wilden, hoch Gischt sprühenden Wellen, hochsteigenden Nebeln. Dazu eine reiche Flora und Fauna.
Und unseren erster Koala!
Also, der Reihe nach: Wir fuhren in Melbourne am Osterdienstag los, in Geelong versorgte uns das Touristenbüro massenweise mit Informationen. Unser erster Halt an der Great Ocean Road war Jan Juc, wo wir den Surfern zuschauten, die auf ihren Brettern lagen und wenn eine ihnen angenehme Welle kam, mit den Händen Richtung Welle paddelten, sich blitzschnell umdrehten und aufsprangen (an alle Surfer- bitte entschuldigt die Ausführungen, WIR haben das so noch nicht gesehen!). Die Könner hielten sich mit eleganten Schwüngen lange auf dem Brett!
Obwohl es schon so spät im Jahr war, blühten noch manche Bäume!
In Airey's Inlet suchten wir zuerst vergeblich eine Unterkunft, kamen dann in einem netten Motel unter und hatten endlich wieder funktionierendes Internet! Wir machten noch einen Abendspaziergang zum Leuchtturm und den im Meer liegenden Felsen, schauten den Wellen zu und dem heraufziehenden Nebel.
Am nächsten Tag ging es die direkt an der Küste angelegte Straße weiter. Es gab es immer wieder die Möglichkeit, kleine Spaziergänge zu machen. Einer führte durch den Palmenwald.
Wir übernachteten in Bimbis Caravanpark halbwegs zum Cape Otway. Auf dem Weg dorhin standen ein paar Leute an der Straße und schauten nach oben. Wir hielten an und stellten uns dazu: Unser erster Koala!
Später entdeckten wir noch viele (ganz alleine, war auch keine Kunst). Besonders auf einer Wanderung zum Strand und einem Wasserfall, der von der Küste ins Meer fiel.
Auf einem der Bilder sitzt Kone ganz gemütlich im Wohnzimmer der Cabin und schaut durch das Fernglas einem Koala auf dem Campingplatz zu.
Am übernächsten Morgen fuhren wir dann an der Küstenstraße zu den "Zwölf Aposteln", großen Felsen im Meer. Man könnte sagen:"Was ist schon an ein paar große Steinen dran?" Tja, man muss sie wohl gesehen haben- riesig! Und wunderschön vor den Wellen und dem schmalen Sandstrand.
Ganz in der Nähe gibt es ganz ähnliche Felsen, die noch nicht so stark verwittert und mit dem Land verbunden sind. Sie sind auch nicht ganz so überlaufen. Mehrere kleine Spaziergänge bei Sonnenschein führten uns hin.
Ein paar wirklich tolle Tage gingen zu Ende.

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der Ozean

Surfer, auf der Suche nach der idealen Welle

na ja, nicht nur Ozean

Leuchtturm bei Airey's Inlet

Nebel zieht auf

ein Felsen

Australien: Melbourne

Mo, 2. Mai 2011

Am Karfreitag fuhren wir die lange Strecke von den Blue Mountains nach Melbourne über Land, meist durch landwirtschaftlich genutzte Flächen. Plötzlich sahen wir etwas auf der Straße kullern. Es musste leicht sein, denn es wurde vom Fahrtwind von entgegen kommenden Fahrzeugen weggeblasen. Wir stiegen aus und sahen uns ein solches Gebilde von Nahem an: Es waren wohl Samenstände von Gräsern. Immer wieder war die Straße von diesen hurgelnden Dingern voll.

Melbourne ist, ähnlich wie Sydney eine lebhafte Stadt mit vielen netten Stadtteilen, hochmodernen Vierteln gleich neben älteren Kirchen. Am Wasser entsteht eine neue Trabantenstadt mit einfallsreichen Hochhäusern. Aber die alten, niedrigeren Gebäude mit unglaublich vielfältigen gusseisernen Verzierungen überlebten und sind zu einem großen Teil gepflegt.

Das Heimweh an Ostern war nicht mehr ganz so groß, haben wir doch entschieden, nicht das ganze Jahr zu reisen, sondern in absehbarer Zeit zurückzukommen.

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Grassamen!



Viktoria-Markt

Jugendstilgebäude

(.....zu den blauen Bergen gehen wir......)

Ein Riff, nicht unter, sondern über dem Meer, bewaldet, mit vielen Vögeln. so ungefähr könnte man die Blue Moutains beschreiben. Doch dies sagt noch nichts über ihre Größe: einfach gewaltig! Der Albtrauf ist ganz ähnlich- in Zwergengröße und nicht so verschachtelt.

Am ersten Tag näherten wir uns der Gegend, fuhren zu den wichtigsten Aussichtspunkten, gingen zu Fuß zu den "Three Sisters". Abendnebel stieg ganz plötzlich hoch, weiße Kakaduschwärme lärmten im riesigen Talkessel, eine fast unwirkliche Stimmung erfüllte uns.

Am nächsten Morgen gingen wir direkt vom Campingplatz los, immer am Trauf entlang, mit überwältigenden Ausblicken und einem Wasserfall. Es war unübersehbar wirklich Herbst geworden. Dann ging es an den Three Sisters vorbei über schier endlos erscheinende Treppenstufen abwärts, durch den Wald und mit einer alten Berarbeiterbahn (52% Steigung) wieder hinauf und zum Campingplatz zurück. Dort waren wieder ganze Schwärme Kakadus unterwegs, dieses Mal so nah, dass wir sie mit unserer einfachen Kamera fotografieren konnten.

Am Nachmittag wählten wir einen Weg, der auf einem Sporn hinausführte: Es ging durch lichte Eukalyptuswälder, die ihre Rinde abwarfen (Herbst!). Immer wieder gab es Ausblicke auf die Blue Mountains.

Wir entschlossen uns, an einer besonders schönen Stelle umzukehren, als wir unseren Augen kaum trauten: Durch das Fernglas und dann mit bloßem Auge sahen wir die Skyline von Sydney! Das GPS- Gerät sagte: 88 km Luftlinie.

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Blue Mountains

die 'drei Schwestern'

Blick von dort

noch mehr Felsen ...

das Riff

wabernde Nebel