Manu, Blumen und Aras
Mo, 20. September 2010Das erste Ara-Bild stammt vom See. Ein Paar bei der Nistplatzsuche.
Alle anderen Bilder der Aras stammen von der Lecke.
Wir hatten ja nur diesen kleinen Knipser dabei, manche der Aufnahmen entstanden dadurch, dass wir durch das Fernrohr geknipst haben, das der Guide freundlicherwiese dabei hatte. Man sieht das an der seltsamen Helligkeitsverteilung. Ana&Ana werden uns eine DVD mit ihren Bildern schicken
Die Betreuung war schon extrem: ein Guide fuer vier Leute, bei den Bootstouren kamen noch zwei Bootsfahrer dazu.
Bie Bilder zeigen im wesentlichen nur zwei Arten von Aras. Natuerlich gab es viel mehr, die anderen waren aber seltener.
Und wir hatten nur diesen kleinen Knipser :(
Die Blumenbilder entstanden bei den Waldspaziergaengen oder auf dem Gelaende der Lodge.
Gelb-blaue Aras bei der Nistplatzsuche |
Blaukopfaras... |
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Macews... |
Manu Wildlife Center
Mo, 20. September 2010Schon die Anreise ist ein kleines Abenteuer.
Wir werden pünktlich im Hotel abgeholt, treffen schon im Auto zwei sehr nette in Irland lebende Polinnen, beide heißen Ana, und werden zum Flughafen Cusco gebracht. Erste Irritation: Möchte ich meinen 9kg-Rucksack aufgeben oder als Handgepäck mitnehmen? ('Handgepäck maximal 4kg') Das Rätsel löst sich schnell: der kleine Flieger der peruanischen Luftwaffe hat natürlich gar kein Gepäckabteil. Die Passagiere (es sind an diesem Tag tatsächlich nur wir vier) teilen sich den Raum mit ihrem aufgegebenen Fluggepäck (mein Rucksack steckt zufälligerweise unter dem Sitz vor meinen Füssen) und der restlichen Fracht. Alle Sitze lassen sich zur Seite klappen um Platz für Kartoffelsäcke oder Eierschachteln zu schaffen. Der Anblick der ungesicherten Schachteln mit rohen Eiern beruhigt Elfi ein wenig, die beim Anblick der zweimotorigen Propellermaschine nervös wird.
Dann geht es los, von 3400m auf 5000m (wir müssen ja über die Anden weg) und in Boca Manu auf 250m herunter. Druckausgleich gibt es nicht, es zieht durch die Seitenfenster, dafür können wir den Piloten bei der Arbeit über die Schulter schauen. Leider ist der Flug noch unruhiger als Elfi :-)
In Boca Manu steht das Bodenpersonal schon mit zwei Schubkarren bereit und begleitet uns zum Boot. Eine zweistündige Bootsfahrt (wunderschön) bringt uns zum Manu Wildlife Center, einem Hotel mit 40 Plätzen mitten im Dschungel. Wir vier sind allerdings die einzigen Gäste.
Auf der Bootsfahrt schon sehen wir Vögel, die ersten Affen, Schildkröten. Auf dem Gelände der Lodge gibt es jede Menge Blumen, während des Mittagessens tauchen nochmal Affen auf, es gibt eine Tarantel, einen Riesenbaum mit Webervögeln auf dem wir einmal einige große blau-gelbe Aras entdecken.
Abends gibt es schon den Spaziergang zum ersten Höhepunkt: der 'Tapir Clay Lick'. Und wir haben Glück: noch bei Tageslicht kommt ein Tapir angeplatscht und tut sich an dem Lehm gütlich. Kurz nachdem er weg ist kommt in der Abenddämerung noch ein zweiter.
Die Tiere brauchen offenbar besonders im Frühjahr (es ist Frühjahr!) Mineralien aus der Erde. Dazu suchen sie besonders geeignete Plätze auf. Die Aras bevorzugen dabei eine Stelle an einem Seitenarm des Flusses. Der Besuch dort (halbstündige Bootsfahrt + Spaziergang) bildet den Höhepunkt des nächsten Tages. Überwältigend!
Den Höhepunkt des dritten Tages bildet eine Fahrt (ganz leise, nur gerudert) auf einem der Oxbow-Lakes. Abgeschnittene Seitenarme des Flusses in dem unter anderem Riesenottern leben. Wir sehen sogar einen schwimmen und tauchen! Vor allem aber sehen wir wieder viele Vögel, unter anderem sehen wir den 'Kingfisher' erfolreich jagen.
Natürlich besuchen wir auch zwei Aussichtsplattformen, die in den Baumkronen von Urwaldriesen aufgebaut sind, einen zweiten See und unternehmen weitere Urwaldspaziergänge. Der Ertrag ist natürlich unterschiedlich, insgesamt aber einfach fantastisch. Mehrere Affengruppen begegnen uns, sie sind aber schwer zu beobachten und noch schwerer zu fotografieren.
Da wir nicht mehr als 20 Bilder pro Beitrag reinpacken wollen (hm, habe ich mich wohl verzaehlt) teilen wir die Bilderflut auf: die gesammelten Aras und Blumen gibt es im separaten Beitrag.
Unser Flugzeug... |
... vor der Landung auf der Graspiste |
Dschungel von oben |
Terminal Boca Manu |
Zwei Stunden Bootsfahrt... |
... bieten durchaus Abwechslung. |
Cañon de Colca
Fr, 17. September 2010Eine Reise wert! Fantastisch! Grandios! Unglaublich!
Zum einen allein die Fahrt über den höchsten Pass von gut 4 800 m, weite Hochplateaus, immer vor majestätischen 6 000ern. Ja, ja, ich komme ins Schwärmen, mit Grund! Dann die ersten Terrassen in den Bergen, die zum Teil über 1 000 Jahre alt sind. Eine Kulturlandschaft von kaum vorstellbarem Ausmaß.
Dazu ein netter Markt auf der Zwischenstation in Chivay, dem Hauptort, mit "Taxis" für 2 Personen. Nach der etwas anstrengenden Fahrt und einem überaus leckeren Mittagessen machten wir einen kleinen Spaziergang durch die Terrassen, wo erste Feldarbeiten im Frühling zu sehen waren. Das ausgeklügelte Bewässerungssystem über Kanäle erinnerte uns an Madeira.
Am frühen Abend ließen wir in einem Thermalbad (ohne Bilder) die Seele baumeln.
Am nächsten Morgen ging es um 6 Uhr weiter. Auf dem Weg sahen wir eine Gruppe Männer eifrig diskutieren. Unser Fahrer erklärte uns, dass es um die Wasserrechte ging und sie schon seit mindestens einer Stunde miteinander sprächen. Komplizierte Sache, die immer wieder auf's Neue ausgehandelt werden muss. Nach ein paar Aussichtspunkten auf die Terrassen, vorbei an Korbgräbern (in die die Leichen in Hockerstellung gesetzt wurden und die wie Nester am Berg hängen) zum Cruz de la Condor. Wir hatten unglaubliches Glück. Nachdem einige der riesigen Vögel sich zeigten, wir einige Bilder auch mit unserem kleinen Foto machen konnten, staunten wir nur noch: Über 10 Vögel waren gleichzeitig am Himmel in nächster Nähe zu sehen.
Klar, dass an diesem von Touristen wimmelnden Ort viele Verkäufer ihre Waren loshaben wollten. Eine Frau mit Kind durfte ich fotografieren. Leider ist das Kind im Tuch auf em Rücken schlecht zu sehen. Etwas abseits verkauften Frauen den Fahrern und den Führen Mittagessen. Wäre auch ein Bild gewesen, doch ich traute mich nicht....
Wir liefen eine gute halbe Stunde am Kamm der Schlucht entlang, sahen weit, weit unten ein Dorf, das nach wie vor nur zu Fuß erreichbar ist.
Voller Eindrücke und müde ließen wir uns zurückfahren und durften die Landschaft von der anderen Seite aus genießen.
Grandiose Lanschaften... |
... noch mehr ... |
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der Cañon |
Arequipa
Do, 9. September 2010Am 1.9. holte uns "unser Taxifahrer" püktlich ab, um uns auf den Flughafen zu bringen. Dort angekommen sollten wir am Computer einchecken. Der Flieger war überbucht und abgespeist mit einem Essensgutschein und 60$ Entschädigung warteten wir auf den Flieger, der 3 Stunden später ging und der unbeliebter ist als der frühere. Der Grund: Die Aufwinde sind mittags an den Anden ganz schön heftig, was Elfis Vorbehalte gegen die Fliegerei mal wieder bestätigte. (Dabei war ich soo tapfer!)
Arequipa ist eine Stadt voller Kirchen und Klöster aus weißem Vulkangestein vor der Kulisse mehrerer schneebedeckter Vulkane. Besonders das Frauenkloster Santa Catalina beeindruckte uns, das nach fast 400 Jahren für die Öffentlichkeit zugänglich wurde. Zu verdanken war dies einem traurigen Grund: dem Erdbeben von 1970. Die Nonnen brauchten Hilfe von außen und so wurden die Gebäude teilweise renoviert- nur das Erdgeschoss. Oft sieht man Treppen, die ins Nichts führen, wohl in früher vorhandene weitere Stockwerke. Die Nonnen hatten eigene Häuser- je nach Wohlstand! Noch immer leben Nonnen dort- in neueren Gebäuden.
Auch die Häuser in der Stadt sind meist nur ein- oder zweistockig wegen der Erdbeben, die Innenstadt quadratisch angelegt, voller gelber Taxen und höllischen Abgasen. Viele Häuser haben noch holzgeschnitzte Balkone, sind bunt angemalt. Das Hotel war eine Oase mit gepflegtem Garten, Frühstücksterrasse, Hängematten und Hollywoodschaukeln. Wir ließen es uns hier richtig gut gehen und genossen die lokalen Spezialitäten wie Meerschweinchenbraten, Alpakafilet, Flusskrebse. Die berühmte Sonntagssuppe verpassten wir leider, da wir einen zweitägigen Ausflug in den Colcacanyon unternahmen. Dafür lernten wir die hiesige Version des "Ice Coffee" , so auf der Speisekarte angeboten, kennen. Wir waren nicht schlecht erstaunt, als wir heißen Kaffee mit obenaufgetürmten Eis und Sahne bekamen. Die beiden Tage nach der Rückkehr vom Colca Canyan verbrachten wir mit Ausruhen und Organisatorischem: Wäsche waschen lassen und vor allem wieder bekommen(!), Frisör Kone, Flug nach Cusco bestätigen bzw. zu Bordkarten übers Internet kommen, was dem Büro der Fluggesellschaft nicht gelang, wohl aber dem Fahrer des Hotels ("Ich kenne da eine Kleine am Flughafen....")
St Catalina, ein Kreuzgang |
Detail St Catalina |
Detail St Catalina |
St Catalina, Gasse |
St Catalina, Türe |
St Catalina, Kirche |
Lima
Do, 2. September 2010Schon bei der Fahrt vom Flughafen in die Stadt zeigte die Stadt ihr zwiespältiges Gesicht. Zwischen sehr bescheidenen Gebäuden leuchten Paläste hervor. Spielcasinos. Tausend gäbe es in der 9 Millionen Stadt, behauptet unser Fahrer.
Wir kamen in der Altstadt unter, Hotel Gran Bolivar, ein Gebäude, das den Eindruck macht, seit dem Bau des Hotels (und des Platzes, an dem es liegt), in den 1920ern seien weder die Möbel noch andere Einrichtungen erneuert worden (falsch, es gibt WIFI unter der ehrwürdigen Kuppel). Es stand wohl vor der Schließung, nachdem es ein Zentrum des Rauschgifthandels in Lima war. Für uns ist es, wie in einem Museum zu wohnen.
Ein Museumsbesuch ist natürlich auch unvermeidlich, beim Besuch des Nationalmuseums gerieten wir allerdings versehentlich gleich in ein Stück Gegenwart: ein Umzug in dem Stadtviertel, in dem das Museum liegt. Die Museen präsentieren überwiegend, was von den Indiokulturen übrig blieb: Keramik, Keramik, Keramik. Wer keine speziellen Interessen hat (es gibt beispielsweise ein Museum, das sich auf Keramik mit erotischen Darstellungen spezialisiert hat) braucht nur ein Museum zu besuchen.
Die Altstadt erweist sich als recht übersichtlich. Die Innenstadt befindet sich ständig am Rand des Belagerungszustands. Dazu kommen noch Feierlichkeiten von Santa Rosa, der Nationalheiligen. Sehr viel Militär und jede Menge unvorhersehbarer Absperrungen. 'Nein, jetzt ist die Plaza de Armas geschlossen.' Ab dieser Minute. Ein uralter Mercedes-LKW, zum Wasserwerfer umgebaut, parkt am Platz. Kleine Gruppen Bereitschaftspolizei mit großen Schilden stehen unauffällig in den Ecken. Ein wenig weiter parkt ein Panzerwagen mit bemanntem MG.
Eine Demo sei angekündigt, heißt es. Wir sehen keine Demonstranten, nur Polizei und Militär.
Die Atmosphäre ist trotzdem ruhig und entspannt.
Dazwischen viele Lädchen und Läden, auch die, die man inzwischen überall auf der Welt findet (KFC, Mc Donald,..)
Heute brachte uns "unser Fahrer", (wie wir zu dem kamen, ist eine andere Geschichte) zu den Ruinen Pachacamac südlich von Peru. Wir fuhren durch Vorstädte mit topmodernen Hochhäusern, Elendsviertel. Durch die Wüste, die am Pazifik viele tausend Kilometer das Landschaftsbild prägt.
Die Ruinen erwiesen sich als große Stadt, die Umgebung als eindrucksvoller als die Anlage selbst. Hoch über dem Meer gelegen, darunter eine Oase, deren Grün fast unwirklich aus dem Braun herausragte, war die Lage perfekt gewählt: Gerade noch nicht nebelverhangen wie das Hinterland, strahlend im Sonnenschein!
Unser Fahrer zeigte uns auf dem Rückweg noch zwei angesagte Stadtviertel: Barranco, sehr hübsch, alt, ruhig, und Miraflores, neu und gesichtslos, aber bei den Peruanern und Ausländern sehr beliebt.
Am Abend huldigten wir noch einmal dem Nationalgetränk Pico Sour in der Hotelbar ("catedral de pico sour")- köstlich!
Eindrücke vom ... |
... Hotel ... |
... Gran ... |
... Bolivar |
Stadtteilfeier ... |
... |
Florida II
Sa, 28. August 2010Am Nachmittag unseres Ausruhtages (letzten Samstag) zogen über den Campingplatz fürchterliche Gewitter. Die Hütte zitterte bei den Donnerschlägen, Regen, der einen kaum 20m weit sehen ließ, rauschte und prasselte herunter. Dazu kam ein Sturm, der den Bäumen ganz schön zusetzte.
Das Gewitter war noch am nächsten Morgen Thema der Männerrunde, die sich jeden Morgen auf der Terrasse zum Kaffee trifft.("We solve the problems of the world", stellten sie sich vor, worauf Kone meinte:"Ah, you are these guys!")
Nun ging es aber weiter nach Key West. Die Fahrt war zunächst eher langweilig, der Beginn der Keys typisch amerikanisch geprägte Durchfahrten: Läden, Tankstellen,....
Dann kamen gleich mehrere Gewitterfronten auf uns zu, irre!
Dazu die vielen Inselchen, bebaut und unbebaut, oft bis zum Wasser mit Mangroven bewachsen, ein schöner Anblick.
In Key West fanden wir ein Guesthouse direkt an der Duval Street, erstaunlich ruhig! Die berühmte Straße ist eine einzige Einkaufs- und Fressmeile, mit durchaus sehenswerten Häusern.
Am Montag gingen wir zum fast leeren Strand, wunderten uns, weshalb in einiger Entfernung Stühle standen, ohne dass wir eine Bar o.Ä. sahen. Des Rätsels Lösung: Eine Hochzeit am Strand, sehr romantisch!
Am Dienstag war ein Fahrttag angesagt: Von Key West nach Fort Myers Beach. Unterwegs sahen wir immer wieder Leute mit Plakaten am Straßenrand- einzeln oder in kleinen Gruppen. Langsam wurde uns klar, dass wohl eine Regionalwahl war und sie für bestimmte Kanditaten warben.
Unsere Mittagspause verbrachten wir an einem herrlichen, schattigen Picknickplatz im Pennecamp Statepark, gleich daneben mit einem kleinen, herrlichen Strand.
Doris und Peter, ja wir sind im Outrigger untergekommen, alles hat gepasst. Der Strand breit und leer, Erholung pur. Den Pelikanen beim Jagen zusehen... Und ein kleiner Ausflug nach Fort Myers zum "Sommerhaus" von Thomas Edison, nebenan das von Henri Ford. Lohnenswert!
Tja, heute Morgen badeten wir im Golf von Mexico und am späten Nachmittag im Atlantik, der nur einige Schritte von unseren kleinen Hotel (am Ocean Drive) entfernt ist. (Wenn schon versnobt, dann mit Stil!)
Miami Beach mit seinen Art- Deco Häusern ist es schon wert, bei Tag UND bei Nacht durchstreift zu werden.
Morgen geht es dann weiter nach Lima. Gerade hat Kone die Wetterdaten gecheckt: Von hier über 30°, nur noch knapp 20°. Naja, warme Sachen sind auch im Rucksack, Jeannette!
Häuser in Key West |
Vogel am Strand |
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Strand |
Hochzeit |
Wahlkampf am Straßenrand |
Florida I
Sa, 21. August 2010Am Mittwoch ging es nach Miami. Dort kamen wir auf dem 'Everglades Campground' unter, nicht im Zelt sondern in einer Cabin mit AC. Es hat über 30°, ist sehr feucht und kühlt auch nachts nicht ab. Es schläft sich bei Kühlung entschieden besser.
Der Platz liegt sehr hübsch, Mango- und Papaya- Bäume, Poolanlage, kaum belegt. Hier ist Nebensaison. Auf dem Platz Sumpfvögel und Eidechsen. In der Umgebung liegen lauter Gärtnereien, die Palmen und Orchideen ziehen.
Am Donnerstag ging es dann natürlich in die Everglades, gleich der erste Trail (wenige 100m lang) war der schönste. Er heißt Ahinga, nach einem seltsamen Wasservogel. Dieser jagt unter Wasser, wird dabei aber pitschnass, weil er die Fähigkeit sich einzufetten nicht, hat und muss sich daher anschließend mit ausgebreiteten Flügeln zum Trocknen in die Sonne setzen. Und prompt saß da so ein Vogel!
Der nächste Tag sollte ein Badetag werden, aber wir vertragen nicht viel Sonne. Wir mussten recht schnell aufgeben.
Heute ruhen wir einfach nochmal aus. Elfi ist noch nicht fit. Wir waren in Mexico ja beide krank.
unsere Hütte |
Vögel auf dem Campingplatz |
Gärtnerei |
noch eine Gärtnerei |
der Ahinga beim Trocknen |
eine Heuschrecke |
Mexico
Sa, 14. August 2010Mit gut gefüllten Rucksäcken, aber tatsächlich nur mit je einem Gepäckstück (außer Handgepäck) starteten wir am Mittwoch Vormittag. Jochen brachte uns zum Flughafen in Stuttgart.
Dann ging es zuerst nach London, mit einem tollen Sightseeing-Anflug und von dort weiter nach Mexiko.
Nach einem (klar!) recht langen, teilweise unruhigen Flug kamen wir todmüde dort an, wo unsere Geduld bei der Einreise noch einmal auf die Probe gestellt wurde.
Und dann sahen wir sie- Diana und Simon. Was für eine Wiedersehensfreude!
Durch den üblichen abendlichen Verkehr ging es hinaus nach Tlalpan. Nun wurde es spannend. Ein HUND! Und Elfi. Flo sieht wirklich gefährlich aus, aber wir schlossen schnell Freundschaft. Was für ein Erfolgserlebnis!
Dazu hatte uns Ina typische Bollitos (Brötchen mit Bohnenpaste und Käse überbacken) gerichtet. Ziemlich schnell nach dem Essen fielen wir ins Bett.
Am Donnerstag kämpften wir schon recht gut gegen den Jetlag an. Wir machten zwei kleinere Runden in die nähere Umgebung und kamen schon ein bisschen an. Auffallend im Straßenbild für uns: Die Taxen sind kaum noch VW-Käfer, die Farbe wechselte von hellgrün zu gold-rot. Aber der kleine Markt war wie eh und je: Früchte und Gemüse, Süßigkeiten, Chicharron (Schweinehaut), Krimskram, Essstände,....
Auf dem Weg kamen wir an winzigen Läden vorbei, im Park brachte ein Mann seinen Stand mit und verkaufte Chips.
Heute, am Freitag, gingen wir zu Fuß ein größeres Stück zum Superama (der Supermarkt, in dem wir vor 15 Jahren vorwiegend einkauften)und kamen dabei in die Gegend, die uns sehr vertraut war und teilweise noch ist.
Wie werden wir mit unseren Lieblingsgerichten verwöhnt!
Enchiladas, Sopa de fideo, Chilis enogadas, dazu Mangos, Papayas, Jicamas,....
Gut bepackt |
...und tschüss |
Sightseeing London (Suchbild) |
Elfis Schreckgespenst |
Frühstück |
Obststand |
Nur noch 7mal schlafen.
Mi, 4. August 2010...wir zählen wie die kleinen Kinder!
Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns besuchten, bekochten, einluden, ausführten, anriefen, Mails schrieben, für Musik auf der Reise sorgten, für ein sorgenfreies Jahr beitrugen und beitragen. So viel Anteilnahme ist einfach überwältigend.
Noch zwei Wochen
Do, 29. Juli 2010FERIEN!
Nachdem die Tafel zum letzten Mal geputzt, die Schlüssel abgegeben sind, wird uns so langsam klar, dass es WIRKLICH bald losgeht. Vieles, was erledigt werden muss, ging im Alltag unter, nun gilt es die kaum kürzer gewordene Liste abzuarbeiten.
Noch haben wir nicht getestet, was in unsere Rucksäcke tatsächlich reingeht. Wenn ich mir vorstelle, was alles mit soll und mir dann den Rucksack anschaue, wird das noch eine Herausforderung!