Neuseeland: Mt Cook

Di, 1. März 2011

Wir nähern uns dem Mt Cook über eine herrliche Fahrt durch Täler, Berge, Flüsse, eine Landschaft, die Herr der Ringe- verdächtig ist.
Unterwegs stoßen wir auf den kleinen Ort Omarama in dem es eine Schafscher- und Hüteshow gibt. Wir waren ja skeptisch- aber es lohnte sich: Scheren mit modernen und traditionellen Methoden wurde gezeigt, danach, wie die Border Collies die Schafe mit fünf unterschiedlichen Pfiffen in genau die Richtung lenken, die der Schäfer will. Da fiel uns auf, dass wir noch nie in Markgröningen beim Leistungshüten waren. Das steht nun auf der Liste für zu Hause. (Wir vermuten, es geht da nicht viel anders zu)

Ganz kurios: Außer uns und einem Pärchen aus Holland war eine Reisegruppe aus Japan bei der Show. Die Farm hat eine Japanerin eingestellt, die übersetzt und die uns erzählte, dass am Tag so fünf bis sieben Busse mit Japanern vorbeikämen. Gut, am Milford Sound fielen uns die Busse auch auf, sonst hatten wir sie nicht so registriert.

Am Südende des Lake Pukaki gibt es einen wunderbaren Aussichtspunkt über den See, bei dem man bei gutem Wetter den Mt. Cook sehen kann. Es war gutes Wetter! Wirklich toll!
Wir fuhren noch ungefähr die halbe Strecke am See Richtung Berg bis zum Campingplatz, schlugen unser Zelt mit Blick auf den Berg auf und fuhren noch bis zum Dorf am Ende der Straße, in der Hoffnung am nächsten Tag dort unterzukommen. Doch alles war ausgebucht.
Zurück machten wir noch einen Spaziergang zum See, erlebten einen herrlichen Sonnenuntergang und dachten darüber nach, etwas Verrücktes zu tun.

Und das taten wir am nächsten Morgen: Wir genehmigten uns einen Hubschrauberflug um den Mt. Cook, den Franz Josef- und Fox- Gletscher. Dazwischen war noch eine Landung auf einem Schneefeld. Jede Minute lohnte sich. Wir hatten aber auch enormes Glück mit dem Wetter. Seht selber weiter unten die Bilder: Von einem Gletscher zum anderen, ein Tal ums andere und die mäandernden Gletscherflüsse in den breiten Kiesbetten. Unglaublich!
Am Nachmittag unternahmen wir eine kleinere Wanderung zum Hooker Lake über den Mueller Lake (Jeannette, ich wusste nicht, dass ihr da einen See habt). Sehr nett, über zwei harmlose Hängebrücken, Sumpf, Blick nun von unten auf die Gletscher, aber leider auch sehr voll. Landschaftlich unschlagbar! Klar, dass das nicht nur wir sehen und genießen wollten!

Nach einem weiteren herrlichen Sonnenuntergang krochen wir ins Zelt und uns war klar, wirklich Glück gehabt zu haben den Mt. Cook zwei Tage fast wolkenfrei zu erleben.

Bungee-Brücke
Fluss dazu

am Wegrand
Schafschur-Vorführung
Elfi beim Lämmer füttern
Mt Cook
Gletscher am Mt Cook
Mt Cook
Abendstimmung

Mt Cook morgens
Hubschrauber: mäandernder Fluss im Schotterbett
Gletschersee
das Schneefeld, auf dem wir gleich landen werden


hängender Gletscher
Tasman-Gletscher
Fox-Gletscher, die grüne Westküste im Hintergrund
der Gletscher wird zum Fluss
noch ein Gletschersee
Seitental
Fluss mit Straße
wieder am Boden: Fluss

Gletschersee mit Eis'bergen'

von der Hängebrücke
Abendstimmung
glühender Mt Cook
noch mehr Abendstimmung