Neuseeland: Bay Tapotupotu (Cap Reinga)

Di, 1. Februar 2011

Unser erstes Ziel war Cap Reinga, im Norden der Nordinsel. Über zwei Stationen fuhren wir dorthin: Whangarei und Kerikeri. Beide Orte liegen am Ende eines Fjordes an der Ostküste.
Die Fahrt führte über die etwas im Land liegende Straße mit Abstechern zur Küste mit Inselchen, vielen kleinen, leeren (immerhin ist Hauptsaison!) Sandstränden. Natur pur also.
In Whangarei holte uns der Regen ein, der dann bis Kerikeri und dort heftig zwei Tage (=im Motel ausharren) anhielt. Wir fuhren zu Höhlen, die nur durch einen Wanderweg verbunden waren. Kone ging auch in zwei hinein, Elfi war es einfach zu glitschig und die selbst zu suchenden Stufen zu hoch. Die angeblich dort wohnenden Glühwürmchen fand er aber nicht. Die sahen wir in einer kleineren Höhle mit Führung dann auf dem Weg nach Kerikeri, zusammen mit Stalagmiten und Stalaktiten. Wir hatten wirklich Glück: Nur sechs Besucher mit zwei Führern! Luxus!
Am Ende der Höhle ging es dann über einen Märchenwald zurück.
Als der Regen dann endlich nachließ, fuhren wir bei schönem Wetter bis zum Cap. Wir fanden einen kleinen, sehr einfachen Campingplatz in einer traumhaften Bucht mit Sandstrand. Leider war die nächste bescheidene Einkaufsmöglichkeit über 20 km entfernt. Trotz hunderter Schnaken blieben wir zwei Nächte. Am Cap Reinga hat man wirklich das Gefühl, am Ende der Welt zu stehen. Das Meer unten brodelt, von beiden Seiten rollen die Wellen an, in den Untiefen weiter draußen, aber noch gut sichtbar und hörbar, gibt es starke Verwirbelungen. Dort "kocht" das Wasser regelrecht. Wir konnten uns kaum satt sehn und fuhren deshalb auch zwei Mal hin.
Eine abwechslungsreiche Wanderung über eine Kuhweide, Sumpfgebiete, Wälder und Sanddünen führte uns zu einem weiteren Strand, dem Te Werahi, den wir vom Cap aus sahen. Die Überraschung: Wir waren bei strahlendem Sonnenschein ganz alleine dort!
Die "große Düne" bestiegen wir am Vormittag. Ganz schön steil! Das ging so in dem Stil: Drei Schritte aufwärts, zwei wieder abgerutscht. Aber wir schafften den Anstieg. Ober liefen wir durch Sand, Sand, Sand in der Annahme, hinter dem nächsten Hügel ginge es zum Meer hinunter, doch da war nur die nächste Sanddüne. Also begnügten wir uns mit dem Ausblick und genossen es, die erste steile Düne hinunterzurutschen.
Nach zwei Nächten und netten Begegnungen mit neuseeländischen Familien, die uns sogar mangels Herd mit heißem Wasser für den Kaffee versorgten, ging es wieder südwärts.

belebter Strand (Hochsaison!)
Blüte von ...
... diesem Baum
Höhleneingang
Fee im Märchenwald



Kirche in Kerikeri
Stone Shop (Kerikeri)
Freilichtmuseum mit Hochwasser
Farnbäume
Detail vom Stamm eines Farnbaums
unterwegs
Rast
Fischerboot

Te Werahi Strand, von oben gesehen
Leuchtturm von Cap Reinga
das Cap
Zeltplatz
Wanderung zur Düne
Düne

Sandstrukturen

Schneckenhaus
Sonnenuntergang