Rundreise: Salta
Mo, 3. Januar 2011Das Tal, das wir weiter fuhren, öffnete sich immer mehr, wurde grüner, auf den Feldern arbeiteten Leute. Typisch für die ganze Gegend sind kleine Altäre unter großen Bäumen, an die rote Stofffetzen gebunden sind.
Unsere erste Station war Cachi, ein Dorf, das in den Reiseführern als schönstes im Tal beschrieben war. Es kam uns nicht viel anders als die vorher gesehenen vor, allerdings hatte es am Hauptplatz ein wirklich sehenswertes Museum. Und wir stolperten an eine Ziegenparilla, die oberlecker war! Wir konnten sogar die letzten Minuten der Zubereitung verfolgen! Die Wirtin kam mit einem Riesentablett der einzelnen Fleischstücke und wir durften uns aussuchen, was wir wollten und so viel wir wollten. Einmalig!
Gestärkt ging es weiter- in die Höhe, erst durch (weitere) beeindruckende Felsformationen, dann in ein Hochtal, das für seine tausende Kandelaberkakteen berühmt ist. Nun sahen wir ja wirklich schon einige tausend dieser Pflanze, doch in der anderen Umgebung war es doch wieder ganz anders!
Wir sahen zu diesem Zeitpunkt schon Wolken über die Berge vor uns kriechen- und bald steckten wir mittendrin. Von der berühmten Strecke hinunter nach Salta sahen wir im ersten, spektakulären Teil buchstäblich nichts.
Als sich der Nebel endlich lichtete, waren wir nicht mehr in der Wüstengenend- das Tal war grün!
Später durchfuhren wir ein steiles, aber nicht mehr ganz so enges Tal mit herrlich rotem und grünem Gestein.
Unser Endpunkt Salta war eher ein "Vernunftstopp"- die Stadt ist groß, laut, aber alles andere wäre zu weit gewesen.