Iguazu-Wasserfälle

Sa, 6. November 2010

Die Wasserfälle liegen auf der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien und sind sicherlich ein Höhepunkt jeder Reise.

Nach einem weiteren Flug spät am Abend kamen wir in den frühen Morgenstunden in einem Hotel in Foz do Iguazu an.

Nach ein paar Stunden Schlaf und einem ausgiebigen Frühstück waren wir zum Aufbruch bereit. (Wir genossen vor allem die Säfte, da die Argentinier, wie wir lasen, zwar die Früchte haben, aber keine Säfte daraus machen).

Auf unsere Frage an der Rezeption, wie wir nun am besten zu den Wasserfällen kämen, meinte die Dame, einfach aus dem Hotel hinausgehen, die Straße nach links laufen und nach einer Viertelstunde seien wir da. Unsere ungläubigen Blicke brachten sie dazu, das Ganze zu wiederholen. Tatsächlich- nach kurzer Zeit standen wir am Eingang und waren etwas angenervt, als "reiche" Ausländer so sehr viel mehr zur Kasse gebeten zu werden.

Der Ärger verflog schnell beim Anblick der Wasserfälle. Wie im Reiseführer beschrieben, sieht man von der brasilianischen Seite aus eine beeindruckende Kulisse von unzähligen Fällen. Über einen Steg gelangt man ganz nah an den "Teufelsschlund" in den man gar nicht bis zum Grund sehen kann von all der aufsprühenden Gischt.

Pech: Akku leer, Ersatzakku nicht geladen. Doch dieses Mal ist das Handy dabei, der Ersatzplan hat funktioniert. (Also die Schatten, das ist nur Kones Finger oder Hand....)

Am nächsten Tag ging es über die Grenze nach Argentinien und wir waren nicht mehr so sprachlos wie in Brasilien- wie angenehm!
Von der argentinischen Seite präsentierten sich die Wasserfälle nicht als Gesamtpanorama, sondern als viele kleine Abschnitte, an die man oft ganz nah herankam. Am späten Nachmittag bildeten sich über den Wassermassen herrliche Regenbögen, einmal sahen wir fast einen geschlossenen Kreis. Unzählige Schmetterlinge säumten die Wege. Gerade, als wir zurückgehen wollten, sahen wir auf einer Palme einen Tukan. Der wollte von recht großen Webervögeln die Eier klauen, dabei hatte er ziemlich viel Mühe. Aufgeregt schnatterten die Vögel auf einem Nachbarbaum, immer wieder griffen sie den Tukan an, der einen tiefen Schnarrton von sich gab, sich aber nicht vertreiben ließ. Weil wir uns kaum satt sehen konnten, beschlossen wir, einen weiteren Tag bei den Fällen anzuhängen, im Park zu essen, es uns gut gehen zu lassen. Was die Wasserfälle anging, gelang das auch. Doch welche Überraschung, als wir lasen, dass wegen der Volkszählung alle Restaurants und Läden dicht sind! Außer einem Wasserspender mit einer riesigen Schlange davor, gab es nichts! Der Park war an diesem Tag viel schwächer besucht und so wiederholten wir sogar einen Rundgang.

Die Tanke im Ort machte das Geschäft des Jahres, da Transportbetriebe die einzigen waren, die offen hatten. Das erfuhren wir in einem Reisebüro, wo wir uns eine Busfahrkarte nach Rosario für den nächsten Tag kauften.

Wasserfälle von Brasilien aus...
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...
Und von Argentinien aus. Wo kommt die Gischt her?
Vielleicht von da?
Regenbogen ohne Regen
Panorama
noch ein Regenbogen
...
... ein doppelter
Palmen mit Wasserfall

Jetzt reichts.
Neben den Wasserfällen gibt es ...
...auch belebte Natur.




Da ist er endlich:
der Tukan!