Ilha Grande

Mi, 27. Oktober 2010

Der Ausflug zur Ilha Grande etwas südlich von Rio (siehe Karte!) war Erholung pur. Die war leider auch nötig, weil Elfi etwas krank war. Zur Ruhe entscheidend beigetragen hat, dass es auf der Insel keine Autos gibt (Ausnahme: Krankenwagen, Polizei, 2 Lastwagen für Schwertransporte). Alles kommt ja per Schiff und wird in Schubkarren oder etwas größeren Karren gezogen und/oder geschoben.
Die Insel ist recht hügelig und überwiegend bewaldet, die Küste besteht zwar meistens aus Fels, wird aber immer wieder von kleinen Sandstränden unterbrochen. Diese sind oft traumhaft schön und verhältnismäßig leer. Man kann sehr schön durch die Wälder wandern und dann an einem Traumstrand rasten oder sich von dort mit dem Boot zurückfahren lassen.
Genau das haben wir auch gemacht :-)

Elfi muss den Text verlängern: Also, die Fahrt von Rio nach Angra dos Reis versprach schon kein gutes Wetter: Graue Wolken hingen in den Bergen, es war wenig von der hoch gelobten Landschaft zu sehen. Bald fing es auch noch an zu regnen. Das Dachfenster des Buses war undicht, ich wurde immer wieder, je nach Kurve, begossen. Ein Mitpassagier "reparierte" die undichte Stelle, indem er eine Plastiktüte ins Fenster klemmte- mit Erfolg! Vom Bus zum Schiff, hieß es, seien es 5 Minuten zu Fuß. Entweder wusste die gute Frau, die uns immerhin die Schiffspassage verkaufte, nicht, was 5 Minuten sind, oder sie ist es noch nie gelaufen, also, im strömenden Regen eher eine knappe halbe Stunde. Das Regenwetter hielt an, mit kurzen Unterbrechungen, um erst richtig loszulegen, als wir auf der Insel ankamen. Niemand kannte die Unterkunft, die wir per e- Mail vorbestellt hatten, irgend wann fand sich jemand, der den Weg beschrieb. Aufgrund unserer perfekten Portugiesichkenntnissen (lol) verliefen wir uns. Naja, tropfnass kamen wir doch noch an, trotz bestätigter Mail wusste die Angestellte von nichts. Das Zimmer war indiskutabel (ohne Fenster), der Umgang der Chefin mit dem Personal ebenso, also zogen wir um, eine gute Wahl. Dort hütete ich zwei Tage das Bett, dann endlich konnten wir- das Wetter hatte sich schnell beruhigt, die Insel erkunden. Gut, dass wir 4 Nächte eingeplant hatten, es war wirklich sehr erholsam!

Angra dos Reis (Festland)
Fischerboote im Hafen
Verladung der Fische
Abraao(Insel): ausgedienter Lastenkarren findet neue Verwendung
Transport auf der Insel
Strand
...noch ein Strand...
.....
Wanderer im Bambuswald
Blick unterwegs
...
Flügel werden getrocknet
Seht ihr sie auch? (die Hand)
Traumstrand (am letzten Tag)
Ausruhen von der Wanderung
Restaurant