Australien: Fraser Island
Fr, 29. April 2011Kones Traum wird wahr: eine 4WD- Tour!
Die ersten Kilometer waren allerdings nicht leicht für ihn mit einer quietschenden Frau neben sich, die das Im- Sand- Gefahre, eher Geschwimme, gar nicht leiden konnte.
Nach einem netten Spaziergang an einem kristallklaren Bach entlang, gesäumt fast nur von Palmen, war die Weiterfahrt dann entspannter: Elfi hatte sich an das Fahrgefühl gewöhnt.
Wir genossen die Fahrt durch wunderschönen Wald, an vielen Seen, vorbei, die angeblich das sauberste Wasser der Welt haben sollen. Allerdings wurde uns ein weiterer Spaziergang verwehrt, da der Weg überschwemmt war. Nur noch das obere Ende vom Wegweiser ragte aus dem Wasser ("Wir hatten ungewöhnlich viel Regen in diesem Jahr").
Als die Ebbe eintrat, konnten wir dann am Strand entlang auf feinstem Sand zu unserer Unterkunft fahren. Obwohl die Insel ein beliebtes Ferienziel ist, waren wir meistens ganz allein. Spezielle Verkehrsregel für Fraser-Island: "Startende und landende Flugzeuge haben Vorfahrt. Autos weichen Richtung Düne aus."
Am späten Nachmittag wanderten wir noch zum Wabby- Lake, der langsam von einer Sanddüne zugeschüttet wird (so drei Meter im Jahr wandert sie ostwärts).
Am nächsten Morgen fuhren wir schon kurz nach 6 Uhr los- wegen der Gezeiten. Am Strand kann man zwei Stunden um die Flut herum nicht fahren.
Wieder waren wir zunächst alleine, fuhren mit den ersten Sonnenstrahlen in einen goldenen Morgen, bis zu einem Schiffswrack und bunten Sandsteinfelsen.
Wir genossen die Ruhe und Einsamkeit, denn mit der war es später vorbei!
Dann suchten wir eine ganze Weile vergeblich einen Wanderweg, dafür nahmen wir einen anderen und fanden uns nach einem Wäldchen in einer riesigen Sanddüne wieder.
Welche Überraschung, als da eine Quelle auftauchte. Doch wo lief das Wasser hin? Es verschwand einfach wieder im Sand!
Am Nachmittag fuhren wir über den Lake Mc. Kenzie zur Fähre. Der Hinweg zum See war eine wirkliche Herausforderung an Kone! So schlecht war sonst keiner der Wege, große Löcher, Pfützen, Schlammlöcher. Aber das machte natürlich noch mehr Spaß!
Zwei ganz besondere, wunderschöne Tage gingen in Hervey Beach zu Ende.