Fiji
Do, 31. März 2011Zwei Wochen Urlaub vom Urlaub auf Südseeinseln- das klang einfach traumhaft!
Mit dem Bula- Pass durften wir jeden Tag eine Strecke fahren und in einer der Inseln absteigen, vorausgesetzt, es gab Platz im jeweiligen Resort. (Zwei Mal mussten wir zu einer anderen Unterkunft als vorgesehen.)
Noch in Neuseeland verfolgten wir den Wetterbericht. Wochenlang hieß es pauschal nur "Regen". Und tatsächlich: Bei unserer Ankunft regnete es in Strömen. Am Abend klarte es dann etwas auf, wir machten einen Spaziergang am warmen Meer entlang und hatten das Glück, einer Tanz- und Feuershow zuzusehen. Hübsche Mädchen, die Bauchtänze vorführten, genau so hübsche Männer, die nicht nur kraftvoll tanzten, sondern auch mit Messern und Fackeln Kunststücke zeigten. Wirklich ein toller Einstieg!
Auf Kuata, unserer ersten Insel (empfohlen von Renate- danke) blieben wir gleich drei Nächte. Es war so ruhig dort, mit einem überwältigendem Sternenhimmel, Meeresrauschen.....
Dort gab es ein richtig gutes Konzert von den Dorfbewohnern (für nur 7 Touristen), eine Kava Zeremonie, bei der Kone den Chief spielen durfte/musste. Eine sehr ernste, ritualisierte Angelegenheit!
Noch zwei Mal blieben wir so lange: ganz im Norden im "Safe Landing" Resort mit seinem unvergleichlichen Strand und ganz zum Schluss auf Bounty Island.
Dazwischen waren einige kurze Aufenthalte. Mal war die Unterkunft verwanzt, mal das Meer uns zu schaumig zum Baden, mal die halbe Nacht Party.
Die Fijis sind wirklich Trauminseln, keine Autos, meist nur einige Stunden am Abend Strom, fast überall nette Leute, die abends kleine Programme gestalteten, einschließlich Partyspiele, die wir manchmal mitmachten und unseren Spaß hatten. Den Altersvorsitz hatten wir sowieso immer, also konnten wir uns auch ganz gut verabschieden, wenn wir keine Lust hatten.
Stellt Euch vor: Kone wurde zum Schnorchler in den letzten Tagen und war von den vielen Fischarten und Korallen hell begeistert. Und dabei muss man seinen Kopf ins Meer tauchen!
Elfi verbrachte die letzten Tage vor allem im Meer und in der Hängematte, unterbrochen von den hier wirklich guten Mahlzeiten (zuweilen war das Essen auf den anderen Inseln- ausgenommen Kuata- schlecht und/oder knapp). Die Fische konnte sie nur von oben angucken, da die Schnorchelbrillen nicht dicht über der Brille schlossen.
An unserem letzten Tag auf der Hauptinsel besuchten wir einen indischen Hindu- Tempel in Nadi, guckten in einen Supermarkt (immer interessant), saßen mit den Taxifahrern auf einem Bänkchen uns schauten den Leuten zu, waren auf dem Markt.
So haben wir das Gefühl, auch ein bisschen Alltag gesehen zu haben.
Übrigens: Es regnete auf den Yasawas nur gelegentlich in der Nacht, auf Bounty gab es kurze Schauer am Tag, die weiter nicht störten, da es ja immer warm blieb.
Gut erholt können wir uns nun auf den Weg über Auckland nach Australien machen.