Neuseeland: Zurück zur Nordinsel bis Mt Taranaki
Fr, 11. März 2011Wir fuhren eine besonders im letzten Abschnitt herrliche Strecke von Pohau nach Picton. Noch einmal Südinsel im Zeitraffer:
- Berge mit engen Kurven und teilweise ursprünglichem Wald
- Schafweiden
- Meer
- Kuhweiden
- nette Städtchen
- Fjorde
- Kormorane beim Brüten!
- Logging Trucks
Wir genossen die Fahrt, mit ein bisschen Abschiedsschmerz gewürzt.
Die Überfahrt verzögerte sich etwas, "wegen des Windes und der Gezeiten", wie der Kapitän später erklärte.
Windig war es wirklich! Auf dem Schiff war es kaum möglich, ein paar Schritte zu gehen! Im Hafen von Wellington lag dann das Kreuzfahrtschiff "Queen Mary II", ein Riesenmonster von Schiff. Da darf am selben Tag kein zweites kommen!
Wir fuhren wieder zum bereits bekannten Campingplatz in Lower Hutt.
Von dort aus ging es am nächsten Tag nach Wellington in das Te Papa Museum. Der moderne Bau ist einer Hauptstadt und Nation wirklich würdig! Hier geht es vor allem um Neuseelands Geschichte und Lebensart.
An diesem Tag kamen wir noch bis Wanganui, unterwegs aßen wir den (bisher) besten Kuchen in Neuseeland in einem kleinen Cafe an der Straße in Manakau.
Wanganui wählten wir als Ausgangspunkt des Ausfluges zur "Bridge to Nowhere", einer Brücke mitten im Dschungel, zu erreichen über eine zuerst zweistündige Anfahrt nach Pipiriki, eine längere Bootsfahrt und schließlich einen 40- minütigen Fußmarsch.
Leider waren wir für die Morgentour zu spät dran, die Nachmittagstour fand mangels Nachfrage nicht statt. Irgendwann fuhr dann noch angeblich eine Gruppe hoch, im Boot sollte vielleicht noch Platz sein. Wir warteten fast zwei Stnden, bei Kaffee, Tee und Keksen, unterhalten von einem fast 80- jährigen Maori, der allerlei Geschichten auf Lager hatte. Dann entschlossen wir uns, zurückzufahren. Schade! Doch die Fahrt allein lohnte sich!
Weiter ging es nach New Plymouth, lange fuhren wir auf den wunderschönen Vulkan Mt Taranaki zu.
In Plymouth war erst einmal ein Erledigungstag angesagt, dazu feines Essen, prima!
Am nächsten Tag regnete es ausdauernd. Wir entschlossen uns trotzdem, mit dem Auto einen Ausflug zu machen- und brachen ihn ab, es regnete derart, dass wir nichts mehr sahen!
Am Nachmittag wurde es dann besser und wir fuhren westlich ein Stück um den Berg, bis zum Meer, durch eine Hügellandschaft, hervorgerufen durch Lavaströme. Dann ging es etwas hinauf, durch enge Hohlwege hindurch, bewachsen mit ursprünglichem Wald, wunderschön. Und das Wetter hat sich wirklich beruhigt!
Am nächsten Tag war das Wetter so schön, dass wir kurz entschlossen statt gleich weiter zu fahren noch einmal zum Mt. Taranaki fuhren, dieses Mal zum Visitorcenter North Egmont. Eine kurze Wanderung führte uns durch steilen Märchenwald. Sehr lohnend! Wir genossen ihn ganz für uns, Luxus!