Neuseeland: Westport, Abel Tasman (Marahau), Golden Bay
Sa, 5. März 2011Wie gesagt- es war Regen angesagt und wir entschieden uns für eine Cabin. Der Regen kam heftig- mit Verspätung. Der Campingplatz in der Nähe von Westport war nett, ideal, um ein paar Alltagsgeschäfte wie Wäsche waschen, Blog schreiben, einkaufen zu erledigen.
Der Strand dort ist feinster Sandstrand, riesig bei Ebbe, bei Flut kann man kaum ein Handtuch ausbreiten! Bei unserem ersten Spaziergang waren kaum Leute unterwegs. Nur kleine Gruppen suchten das flache Wasser ab. Als wir auf ein paar stießen, fragten wir, was sie da finden. Sie sammelten Muscheln zum Essen.
Die Sonne, der Himmel zeigten wieder einmal ihr abendliches, sehenswertes Schauspiel.
Am nächsten Tag- bei herrlichstem Wetter- fuhren wir zur Tauranga-Seehundkolonie, ganz in der Nähe. Es waren wirklich ein paar zu sehn, auf spektakulären Felsen. In der Kinderstube war etwas los: Junge versuchten sich im Felsenklettern, etwas ältere schwammen in einem Pool um die Wette.
Wir folgten der Steilküste mit heftiger Brandung dann noch bis zum Foulwind-Leuchtturm. (Das war nicht so vorgesehen, Elfi lief alles in Badschlappern)
Unsere nächste Station war Marahau, am Beginn des Abel Tasman Küstenweges. Hier ist eine perfekte Tourismusindustrie entstanden- mit entsprechend vielen Besuchern, vor allem aus Europa.
Wir entschlossen uns, ein kleines Stück zu wandern, von Bark Bay nach Torrent Bay. Das funktioniert dann so: Man lässt sich mit dem Wassertaxi zu einem Strand bringen, wandert ein Stück und wird wieder abgeholt.
Am Treffpunkt wurde das Boot auf einen Anhänger geladen, die Leute stiegen ein, dann ab zum Meer. Da gerade Ebbe war, zog der Traktor das Boot so weit ins Wasser, bis es schwimmen konnte. Ein lustiges Schauspiel!
Der Weg war schön durch den ursprünglichen Wald, die Blicke auf Strände und Meer toll, das Wetter hat mitgemacht! Oft tröpfelte es ein wenig, aber so richtig regnete es nicht. Glück gehabt!
Am Abholpunkt wurde uns noch einmal klar, wie viele Leute hier durchgeschleust werden: Mehrere kleine Wassertaxis, in die jeweils 18 Leute passen und ein richtig großes Boot pickten Leute auf!
Am nächsten Tag waren wir dann an einem (für uns) nicht minder beeindruckenden Fleckchen fast alleine: Wir fuhren zur Golden Bay hoch und machten eine kurze Wanderung zum Wharariki Strand. Hier, an der Nordküste der Südinsel, klatschen die Wellen mit Wucht auf das Land und formten eine unvergleichliche Felsenlandschaft. Bei Ebbe könnte man wohl ein Stück näher kommen, doch es war Flut und die Wellen wirklich heftig.
Wir fuhren dann noch zum nördlichsten Punkt der Südinsel, das musste ja sein, da wir auch am südlichsten waren.:)
Nach einem herrlichen Tag erwischten wir dazu noch einen netten Campingplatz in Pohara. Perfekt!